Der Jungfernsprung: Unterschied zwischen den Versionen

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Wo das Murtal sich vor Graz verbreitert gab es einst eine Ritterburg. Heute sieht man nur noch die altersschwache Ruine Gösting, vor der Fels an der Nordseite steil in die Tiefe fällt.
 
Wo das Murtal sich vor Graz verbreitert gab es einst eine Ritterburg. Heute sieht man nur noch die altersschwache Ruine Gösting, vor der Fels an der Nordseite steil in die Tiefe fällt.
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Seit damals heißt der steile Felsen „Jungfernsprung“.
 
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Aktuelle Version vom 2. Januar 2020, 10:07 Uhr

Ruine Gösting - Stefan Lorengel commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0
Der Fels "Jungfernsprung" - Scan and postprocessing by Hubertl commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Wo das Murtal sich vor Graz verbreitert gab es einst eine Ritterburg. Heute sieht man nur noch die altersschwache Ruine Gösting, vor der Fels an der Nordseite steil in die Tiefe fällt.


Einst lebte dort Ritter Wulfing mit seinen zwei Töchtern. Um seine jüngere Tochter Anna bewarben sich zwei Ritter. Nach damaliger Sitte wurde ein Turnier abgehalten. Der Sieger sollte mit Anna vermählt werden.


Im Turniergarten der Burg, der heute Lindengarten genannt wird, fand das Turnier statt. Ein Ritter wurde vom Schwert seines Gegners getroffen und starb.


Anna war über den unsinnigen Tod eines jungen Mannes so entsetzt, dass sie sich verzweifelt von der Felsspitze in die Tiefe stürzte.


Seit damals heißt der steile Felsen „Jungfernsprung“.

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