Bauwerke des 19. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KiwiThek
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „==== Bahnhof Heiligenstadt ==== {{2SpaltenLayout|Text= Boschstraße 8 Der Bahnhof Heiligenstadt ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt des 19. Bezirks. Hier tref…“)
 
Zeile 11: Zeile 11:
 
Döblinger Hauptstraße 76-78
 
Döblinger Hauptstraße 76-78
  
Dieses Gebäude befindet sich auf der Döblinger Hauptstraße. Es ist nach dem Erbauer, dem Wiener Ferdinand Zögernitz, benannt.
+
Dieses Gebäude ist nach dem Erbauer, dem Wiener Ferdinand Zögernitz, benannt.
 +
 
 
Im schattigen Garten des Casinos gaben Johann Strauß Vater und Sohn sowie Josef Lanner Konzerte. Es war ein beliebter Treffpunkt der Wiener Gesellschaft.
 
Im schattigen Garten des Casinos gaben Johann Strauß Vater und Sohn sowie Josef Lanner Konzerte. Es war ein beliebter Treffpunkt der Wiener Gesellschaft.
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
Zeile 20: Zeile 21:
 
Sieveringer Hauptstraße 99
 
Sieveringer Hauptstraße 99
  
Vor diesem Haus liegen die drei "Türkenkugeln", die, wie eine Inschrift besagt, von 1683, dem Jahr der zweiten Türkenbelagerung, stammen.
+
Vor diesem Haus liegen die drei so genannten Türkenkugeln. Wie eine Inschrift besagt, stammen sie von 1683, dem Jahr der zweiten Türkenbelagerung. Sie haben einen Durchmesser von mehr als 40 Zentimeter. Durch sie hat das Haus seinen Namen erhalten.
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
|Bilder=[[Datei:19_Dreikugelhaus.jpg|thumb|150px|center|Dreikugelhaus]]}}
 
|Bilder=[[Datei:19_Dreikugelhaus.jpg|thumb|150px|center|Dreikugelhaus]]}}
Zeile 28: Zeile 29:
 
beim Bahnhof Heiligenstadt
 
beim Bahnhof Heiligenstadt
  
Dieser Gemeindebau wurde in den Zwischenkriegsjahren (zwischen 1. und 2. Weltkrieg 1927-1930) erbaut. Der Karl-Marx-Hof spielte im Jahr 1934 während der Februarkämpfe eine wichtige Rolle.
+
Dieser Gemeindebau wurde in den Zwischenkriegsjahren (zwischen 1. und 2. Weltkrieg 1927-1930) erbaut. Er ist fast 1 200 Meter lang und hat über 1 272 Wohnungen.
 +
 
 +
Der Karl-Marx-Hof spielte im Jahr 1934 während der [[Die Erste Republik#Ende der Demokratie|Februarkämpfe]] eine wichtige Rolle.
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
|Bilder=[[Datei:19_Karl_Marx_Hof.jpg|thumb|200px|center|Karl-Marx-Hof]]}}
 
|Bilder=[[Datei:19_Karl_Marx_Hof.jpg|thumb|200px|center|Karl-Marx-Hof]]}}
  
==== Schnitzlerhof ====
+
==== Arthur-Schnitzler-Hof ====
 
{{2SpaltenLayout|Text=
 
{{2SpaltenLayout|Text=
 
Döblinger Hauptstraße 1
 
Döblinger Hauptstraße 1
  
Er wurde nach dem berühmten Schriftsteller Arthur Schnitzler benannt. Dieser lebte von 1862-1931.
+
Er wurde zwischen 1959 und 1960 errichtet und nach dem berühmten Schriftsteller Arthur Schnitzler benannt. Dieser lebte von 1862-1931.
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
|Bilder=}}
 
|Bilder=}}
Zeile 44: Zeile 47:
 
Döblinger Hauptstraße 96
 
Döblinger Hauptstraße 96
  
Dieses Haus hatte lange den Namen "Tullnerhof", da es zum Stift der Tullner Dominikanerinnen gehörte. Später war hier eine berühmte Gemäldegalerie untergebracht. Die spätere Besitzerin Franziska von Wertheimstein vermachte die Villa schließlich der Gemeinde Wien. So wurde auch der Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute befindet sich hier das Bezirksmuseum Döbling mit dem Weinbaumuseum.
+
Dieses Haus hatte lange den Namen "Tullner Hof", da es zum Stift der Tullner Dominikanerinnen gehörte.  
 +
 
 +
1833 wurde das Areal von Rudolf Arthaber gekauft. Er richtet sich eine berühmte Gemäldegalerie ein und ließ sich einen Park anlegen.  
 +
 
 +
Die spätere Besitzerin Franziska von Wertheimstein vermachte die Villa der Gemeinde Wien. So wurde der Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und die Villa zur Volksbibliothek. Heute befindet sich hier das Bezirksmuseum Döbling mit dem Weinbaumuseum.
  
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
|Bilder=[[Datei:19_Villa_Wertheimstein.jpg|thumb|200px|center|Villa Wertheimstein]]}}
 
|Bilder=[[Datei:19_Villa_Wertheimstein.jpg|thumb|200px|center|Villa Wertheimstein]]}}

Version vom 27. Februar 2015, 10:22 Uhr

Bahnhof Heiligenstadt

Bahnhof Heiligenstadt

Boschstraße 8

Der Bahnhof Heiligenstadt ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt des 19. Bezirks. Hier treffen alle wichtigen Verkehrsmittel zusammen: die Haltestelle der U-Bahnlinie U4; die Schnellbahnlinien S45 (Vorortelinie) und S40; die Autobuslinien 10A, 11A, 38A und 39A und die Busse nach Klosterneuburg und zur Franz-Josefs-Bahn.


Casino Zögernitz

Casino Zögernitz

Döblinger Hauptstraße 76-78

Dieses Gebäude ist nach dem Erbauer, dem Wiener Ferdinand Zögernitz, benannt.

Im schattigen Garten des Casinos gaben Johann Strauß Vater und Sohn sowie Josef Lanner Konzerte. Es war ein beliebter Treffpunkt der Wiener Gesellschaft.


Dreikugelhaus

Dreikugelhaus

Sieveringer Hauptstraße 99

Vor diesem Haus liegen die drei so genannten Türkenkugeln. Wie eine Inschrift besagt, stammen sie von 1683, dem Jahr der zweiten Türkenbelagerung. Sie haben einen Durchmesser von mehr als 40 Zentimeter. Durch sie hat das Haus seinen Namen erhalten.


Karl-Marx-Hof

Karl-Marx-Hof

beim Bahnhof Heiligenstadt

Dieser Gemeindebau wurde in den Zwischenkriegsjahren (zwischen 1. und 2. Weltkrieg 1927-1930) erbaut. Er ist fast 1 200 Meter lang und hat über 1 272 Wohnungen.

Der Karl-Marx-Hof spielte im Jahr 1934 während der Februarkämpfe eine wichtige Rolle.


Arthur-Schnitzler-Hof

Döblinger Hauptstraße 1

Er wurde zwischen 1959 und 1960 errichtet und nach dem berühmten Schriftsteller Arthur Schnitzler benannt. Dieser lebte von 1862-1931.


Villa Wertheimstein

Villa Wertheimstein

Döblinger Hauptstraße 96

Dieses Haus hatte lange den Namen "Tullner Hof", da es zum Stift der Tullner Dominikanerinnen gehörte.

1833 wurde das Areal von Rudolf Arthaber gekauft. Er richtet sich eine berühmte Gemäldegalerie ein und ließ sich einen Park anlegen.

Die spätere Besitzerin Franziska von Wertheimstein vermachte die Villa der Gemeinde Wien. So wurde der Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und die Villa zur Volksbibliothek. Heute befindet sich hier das Bezirksmuseum Döbling mit dem Weinbaumuseum.