Nikolaus hilft in der Hungersnot: Unterschied zwischen den Versionen
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− | {{ | + | [[Datei:Nikolaus_Hungersnot.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Der Heilige Nikolaus hilft in der Hungersnot|Urheber=Foto: Friedrichsen|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:NikolausMyra_Kornwunder.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]Es wird erzählt, dass in der Stadt Myra große Not herrschte. Das Jahr über hatte es zuviel geregnet, dass die ganze Ernte verdorben war. So konnten die Bauern kein Getreide ernten, die Müller kein Mehl mahlen und die Bäcker kein Brot backen. Die Geschäfte waren ganz leer. Die Kinder weinten vor Hunger. In Myra herrschte eine schwere Hungersnot. Gott hat uns verlassen sagten die Menschen. Doch der Bischof Nikolaus tröstete sie und betete mit ihnen. Er vertraute auf Gott, der ihnen bestimmt helfen würde.[[Datei:Getreidekörner1.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Die Getreidekörner wurden zu Mehl gemahlen, aus dem Mehl wurde Brot gebacken.|Urheber=Pexels|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/saatgut-ern%C3%A4hrung-ernte-korn-1285153/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]] |
− | Es wird erzählt, dass in der Stadt Myra große Not herrschte. Das Jahr über hatte es zuviel geregnet, dass die ganze Ernte verdorben war. So konnten die Bauern kein Getreide ernten, die Müller kein Mehl mahlen und die Bäcker kein Brot backen. Die Geschäfte waren ganz leer. Die Kinder weinten vor Hunger. In Myra herrschte eine schwere Hungersnot. Gott hat uns verlassen sagten die Menschen. Doch der Bischof Nikolaus tröstete sie und betete mit ihnen. Er vertraute auf Gott, der ihnen bestimmt helfen würde. | ||
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Nun ging der Bischof Nikolaus selbst zu den Seeleuten und bat um das Korn. Er sagte: "Helft doch den armen Menschen! Wenn ihr uns ein paar Säcke Korn abgebt, braucht ihr keine Angst zu haben, denn bei Eurer Ankunft wird kein einziges Korn fehlen." Weil der Bischof so überzeugend mit ihnen sprach, glaubten sie ihm schließlich. Sie schleppten viele Kornsäcke vom Schiff herunter und schenkten sie den Leuten. Der Bischof sorgte dafür, dass das Mehl gemahlen wurde, dass Brot gebacken werden konnte und jeder seinen gerechten Anteil erhielt. Alle aßen und wurden satt. Als die Seeleute bei dem Eigentümer des Schiffes ankamen, stellten sie fest, dass nicht ein einziges Korn aus ihrer Ladung fehlte. Bischof Nikolaus hatte sie nicht belogen. | Nun ging der Bischof Nikolaus selbst zu den Seeleuten und bat um das Korn. Er sagte: "Helft doch den armen Menschen! Wenn ihr uns ein paar Säcke Korn abgebt, braucht ihr keine Angst zu haben, denn bei Eurer Ankunft wird kein einziges Korn fehlen." Weil der Bischof so überzeugend mit ihnen sprach, glaubten sie ihm schließlich. Sie schleppten viele Kornsäcke vom Schiff herunter und schenkten sie den Leuten. Der Bischof sorgte dafür, dass das Mehl gemahlen wurde, dass Brot gebacken werden konnte und jeder seinen gerechten Anteil erhielt. Alle aßen und wurden satt. Als die Seeleute bei dem Eigentümer des Schiffes ankamen, stellten sie fest, dass nicht ein einziges Korn aus ihrer Ladung fehlte. Bischof Nikolaus hatte sie nicht belogen. | ||
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Aktuelle Version vom 23. November 2020, 13:16 Uhr
Es wird erzählt, dass in der Stadt Myra große Not herrschte. Das Jahr über hatte es zuviel geregnet, dass die ganze Ernte verdorben war. So konnten die Bauern kein Getreide ernten, die Müller kein Mehl mahlen und die Bäcker kein Brot backen. Die Geschäfte waren ganz leer. Die Kinder weinten vor Hunger. In Myra herrschte eine schwere Hungersnot. Gott hat uns verlassen sagten die Menschen. Doch der Bischof Nikolaus tröstete sie und betete mit ihnen. Er vertraute auf Gott, der ihnen bestimmt helfen würde.
Eines Tages legte ein großes Schiff im Hafen an, das hoch beladen mit Korn war. Von diesem Korn konnten alle satt werden. Die Menschen liefen zu dem Schiff und bettelten um das Korn. Sie wollten sogar sehr viel Geld dafür bezahlen. Doch die Seeleute waren nicht bereit ihnen etwas von dem Korn zu geben. Sie hatten Angst vor dem Eigentümer des Schiffes der auf das Korn wartete und sie sicher bestrafen würde, wenn nicht mehr alles an Bord war.
Nun ging der Bischof Nikolaus selbst zu den Seeleuten und bat um das Korn. Er sagte: "Helft doch den armen Menschen! Wenn ihr uns ein paar Säcke Korn abgebt, braucht ihr keine Angst zu haben, denn bei Eurer Ankunft wird kein einziges Korn fehlen." Weil der Bischof so überzeugend mit ihnen sprach, glaubten sie ihm schließlich. Sie schleppten viele Kornsäcke vom Schiff herunter und schenkten sie den Leuten. Der Bischof sorgte dafür, dass das Mehl gemahlen wurde, dass Brot gebacken werden konnte und jeder seinen gerechten Anteil erhielt. Alle aßen und wurden satt. Als die Seeleute bei dem Eigentümer des Schiffes ankamen, stellten sie fest, dass nicht ein einziges Korn aus ihrer Ladung fehlte. Bischof Nikolaus hatte sie nicht belogen.