Adventbräuche/einfach
Ganz egal, ob zu Weihnachten das Christkind oder der Weihnachtsmann kommt, die "Vorweihnachtszeit" ist mindestens genauso aufregend wie das Weihnachtsfest selbst.
Wusstest du schon, dass ...
- "Advent" auf das lateinische Wort "adventus" zurückgeht und "Ankunft" bedeutet
- der erste Adventkalender, der je gedruckt wurde, aus dem Jahr 1903 stammt?
- der Adventkranz an den Erdkreis erinnern soll und seine immergrünen Zweige für Hoffnung und Leben stehen?
Bis heute ist es in vielen Gegenden Brauch, am 4. Dezember, dem Gedenktag der Heiligen Barbara, einen Kirschzweig oder den Zweig eines anderen Obstgehölzes in eine Vase ins Wohnzimmer zu stellen.
Der Brauch des Anklöpfelns war ursprünglich vor allem in Salzburg und Kärnten verbreitet. Drei Burschen oder Männer, die als Hirten verkleidet sind, klopfen an den Donnerstagen zwischen dem 8. und 24. Dezember an Türen und tragen Lieder vor. Heute ist aus dem Anklöpfeln vielerorts das Adventsingen geworden.
Auch eigene Mehlspeisen gibt es, die nur in der Adventzeit gebacken werden, wie den Christstollen oder das Kletzenbrot.
Der Advent steht eigentlich für "Besinnlichkeit" und "Ruhe". Doch leider nimmt die Hektik rund um das Weihnachtsfest von Jahr zu Jahr zu.