Internationaler Tag gegen Homophobie, Biphobie und Transphobie: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit dem Jahr 2010 dürfen sich homosexuelle Paare in Österreich „verpartnern“, also eine eingetragene Partnerschaft unterzeichnen (aber nicht heiraten).
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Seit dem Jahr 2010 dürfen sich homosexuelle Paare in Österreich „'''verpartnern'''“, also eine eingetragene Partnerschaft unterzeichnen (aber nicht heiraten).
  
Im Jahr 2017 beschloss der Verfassungsgerichtshof, das höchste Gericht Österreichs, dass homosexuelle Paare zukünftig genauso wie heterosexuelle Paare heiraten dürfen sollen.
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Im Jahr 2017 beschloss der Verfassungsgerichtshof, das höchste Gericht Österreichs, dass homosexuelle Paare '''zukünftig''' genauso wie heterosexuelle Paare '''heiraten dürfen sollen'''.
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Seit 1996 findet in [[Wien]] jedes Jahr die '''Regenbogenparade''' statt. Dabei zieht ein Festzug den Ring entlang, um ein Zeichen für '''Gleichberechtigung''' von Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen zu setzen. Auch viele Wiener Straßenbahnen fahren dann mit Regenbogenfahnen durch die Stadt. Die Regenbogenfahne gilt als schwul-lesbisches Symbol.
  
 
=== Andere Länder ===
 
=== Andere Länder ===

Version vom 4. Mai 2018, 10:27 Uhr

Weltkarte mit Regenbogen - janeb13 pixabay.com, CC0 1.0

Seit 2005 wird jährlich am 17. Mai dieser Tag gefeiert.

Das Datum wurde gewählt, um an den 17. Mai 1990 zu erinnern, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss Homosexualität als Krankheit zu streichen.

An diesem Tag wird zur Tolleranz gegenüber homo-, bi- und transsexuellen Menschen aufgerufen.


Begriffe

Ängstlicher Smiley - Conmongt pixabay.com, CC0 1.0

Homophobie bezeichnet die grundlose Ablehnung bzw. die Diskriminierung homosexueller Menschen.

Werden bisexuelle Menschen diskriminiert, wird von Biphobie gesprochen.

Bei der Transphobie erfolgt die Diskrimminierung gegenüber Transgender-Menschen.


Regelungen

Straßenbahn Sonderzug im Regenbogendesign - Thomas Jantzen bildstrecke.at, St.-urheberrechtsschutz

Zur Homosexualität gibt es weltweit viele unterschiedliche Gesetze, viele davon sind jedoch Verbote.

Österreich

In Österreich ist Homosexualität seit 1971 nicht mehr strafbar.

Seit dem Jahr 2010 dürfen sich homosexuelle Paare in Österreich „verpartnern“, also eine eingetragene Partnerschaft unterzeichnen (aber nicht heiraten).

Im Jahr 2017 beschloss der Verfassungsgerichtshof, das höchste Gericht Österreichs, dass homosexuelle Paare zukünftig genauso wie heterosexuelle Paare heiraten dürfen sollen.

Seit 1996 findet in Wien jedes Jahr die Regenbogenparade statt. Dabei zieht ein Festzug den Ring entlang, um ein Zeichen für Gleichberechtigung von Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen zu setzen. Auch viele Wiener Straßenbahnen fahren dann mit Regenbogenfahnen durch die Stadt. Die Regenbogenfahne gilt als schwul-lesbisches Symbol.

Andere Länder

Auch in den meisten Ländern Europas ist Homosexualität legal.

In vielen Ländern, auch außerhalb von Europa, dürfen homosexuelle Paare heiraten. So auch schon seit 2001 in den Niederlanden und seit 2015 in den USA.

In jenen Ländern, wo Homosexualität noch verboten ist, gibt es unterschiedliche Strafen. Das können Geldstrafen, Gefängnis oder sogar die Todesstrafe sein.

Sonstiges